Künstliche Intelligenz und die Unvermeidbarkeit der Zukunft

„Zukunft gestalten" ist die Überschrift der Vortragsthemen im Zonta Club Frankfurt am Main in diesem Jahr, passend zu 100 Jahre Zonta International.

Alfred Ermer, CEO arago da vinciAlfred Ermer, CEO arago da vinci, informierte am Clubabend am 12. März kompetent über das aktuelle Hype-Thema Künstliche Intelligenz (KI). Er fordert, dass sich Gesellschaft und Unternehmen damit auseinander setzen. Denn es gebe Bedrohungen. Ermer spricht von acht internationalen Plattformen, die in der Lage seien, ganze Industrien neu zu denken. Im Extremfall könnte es bedeuten, dass jedes Unternehmen in Zukunft nur noch acht Kunden habe.

Daneben sieht er die Gefahr von Disintermediation, das Entfallen von Stufen der Wertschöpfungskette. Für Ermer funktionieren Märkte in Zukunft andres als gewohnt. Der Grund sei auch Personal Digital Assistance – „die Alexas dieser Welt" – diese Tools bestimmten mehr und mehr unser Leben. Der Mensch treffe dann nicht mehr die Entscheidungen.
Unternehmen könnten deswegen nur durch Innovation, wie schon immer, überleben. Ein zweiter differenzierender Faktor sei personalisierter Service. Dafür brauche man Ressourcen und die Menschen. Technologien seien die einzige Möglichkeit, um Menschen zu entlasten und mehr Spielraum zu erzielen, um Innovation und Service voranzutreiben. Deswegen sollte sich jedes Unternehmen auch mit KI als Basistechnologie auseinandersetzen.
Ermer räumte in seinem interessanten Vortrag auch mit den Mythen zu KI auf und zeigte auch auf, was KI nicht ist.

Alfred Ermer, CEO arago da vinci und Susan Georgijewitsch, Präsidentin Zonta Club Frankfurt am MainAlfred Ermer, CEO arago da vinci und Susan Georgijewitsch, Präsidentin Zonta Club Frankfurt am Main