Präsidentin der Union Deutscher Zonta Clubs im ZC Frankfurt

Das war unser Clubabend im Juli mit Katja Kamphans
Area Director, Präsidentin der Union Deutscher Zonta Clubs (UdZC)

Der Besuch der Area Director ist fester Bestandteil des Clublebens im jeweiligen Biennium, aktuell übt die selbständige Managementberaterin und Executive Coach Katja Kamphans die Funktion aus – in Personalunion mit der Präsidentschaft der Zonta-Union.

Kenntnisreich informierte sie uns über Zonta, die Organisation sowie die aktuellen Ziele und ließ uns auch hinter die Kulissen schauen. So erfuhren wir, dass unsere Area 02/28 mit 28 Clubs und zwei Golden Z Clubs aus Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland die größte deutsche Area ist. Mit zwei weiteren Areas, deren Mitglieder aus der Schweiz, Italien, Tschechien und der Türkei bildet sie das Zonta District 28.
Für die Arbeit der Area sind die Ziele von Zonta International maßgebend, die für das Biennium 2022 bis 2024 wie folgt lauten:

  • Stand Out for Gender Equity
  • Represent Global Citizenship
  • Develop Future Leaders
  • Celebrate Ourselves
  • Position Zonta for the Future

Darüber steht als Vision „Build a Better World for Women and Girls".

Zur Zielerreichung kennt Zonta vier Handlungsfelder:

  • „Service" bedeutet die Unterstützung von Projekten, deren Ziel es ist, Frauen und Mädchen zu stärken
  • „Advocacy" fordert von uns die Stimme zu erheben für die Rechte von Frauen, z.B. mit Kampagnen wie „Zonta says no" und in Organisationen wie der UN, wo Zonta konsultativen Status innehat, oder mit partizipatorischen Status beim Europarat.
  • Education" wird realisiert durch die Vergabe von Preisen wie z. B. dem Amelia-Earhart-Award für Wissenschaftlerinnen in der Luftfahrt oder dem STEM-Award für besondere Leistungen in den MINT-Fächern
  • „Networking" zielt auf die Kontakte ab, die man in der Zonta-Welt knüpfen kann, um gemeinsam die Stellung der Frau zu verbessern und sich gegenseitig zu helfen.

Letzterem dient besonders die zweijährlich stattfindende internationale Convention, auf der Zontians aus 63 Nationen vertreten sind. Hier werden Meinungen ausgetauscht und kontrovers diskutiert, bevor auf eine sehr basisdemokratische Weise Beschlüsse gefasst werden. Abstimmungsergebnisse sind nicht immer vorhersehbar, durch Anträge „from the Floor" können bei guter Vorbereitung hinter den Kulissen auch Beschlüsse gefasst werden, die der Position des Boards widersprechen.

Sodann stellte uns Katja Kamphans noch die Union Deutscher Zonta Clubs vor, die 1994 gegründet wurde. Sie umfasst die sieben deutschen Areas mit ihren insgesamt 136 Clubs aus fünf Districts. Ein Zusammenschluss auf nationaler Ebene war erforderlich, damit Zonta eine Delegierte in den deutschen Frauenrat entsenden konnte. Zurzeit leistet Zontian Brigitte Mähler dort überzeugende Arbeit. Ihrem Engagement ist es zu verdanken, dass die Zonta Union im Fachausschuss Sorgearbeit vertreten ist und aufgefordert wurde, sich für den Fachausschuss „Gewalt gegen Frauen beenden" zu bewerben. Außerdem unterstützt die Union die Clubs bei spezifisch deutschen Fragestellungen, z.B. beim Steuerrecht.

Zu guter Letzt lud Katja Kamphans uns zur Area Conference ein, die im Zusammenhang mit der District Conference im September im schweizerischen Chur stattfindet und empfahl den Film „Was ist Zonta?" – zu finden auf der Website der Zonta Union oder auf Youtube.