GEWALTige Liebe

09.02.2018
„GEWALTige Liebe"Ausstellung gegen häusliche Gewalt im Klinikum Frankfurt-Höchst

Foto der AusstellungSeit drei Jahren gehört der der Zonta Club Frankfurt am Main dem „Arbeitskreis gegen häusliche Gewalt Frankfurt-West" – unter der Leitung der Caritas – an und kooperiert in einem großen Netzwerk mit dem Frauenreferat der Stadt Frankfurt, dem Präventionsrat Frankfurt, dem Familiengericht, Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, Beratungsstellen für Erwachsene, Erziehungsberatungsstellen, Polizei, Kindertagesstätten, Schulen, Frauennotruf und punktuell anderen Institutionen.

Vom 20. bis 24. November 2017 wurde unter dem Titel „GEWALTige Liebe" ein neues Ausstellungsformat gegen häusliche Gewalt im Klinikum Frankfurt-Höchst der Öffentlichkeit präsentiert, das die bisherige Wanderausstellung „Rosenstraße 76" ablöst. Sozialdezernentin Prof. Dr. Daniela Birkenfeld eröffnete die Ausstellung. Ein Rahmenprogramm informierte über Beratungs- und Hilfsangebote und legte den Fokus auf die Auswirkungen häuslicher Gewalt.

Ziel von „GEWALTige Liebe" ist es, das Thema häusliche Gewalt aus der Tabuzone der Gesellschaft zu holen. Zentrales Element ist ein Modellhaus, das Häuserfronten und Wohnräume aus unterschiedlichen Lebenswelten und Perspektiven zeigt – Wohnungen und Räume, in denen die Gewalt zu Hause ist. Die eigene Wohnung ist der Ort, an dem Frauen am ehesten Gefahr laufen, psychisch und körperlich misshandelt zu werden. Was hinter den Türen passiert, könnte überall passieren. Zudem gibt es Informationen, Ratgeber und Filme. Besucherinnen und Besucher werden angeregt, auf Entdeckungsreise zu gehen.

Die neue Ausstellung soll in den nächsten Jahren weiterentwickelt und das Modellhaus an den verschiedensten Orten in Frankfurt präsentiert werden.